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German
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Abstract
Reisen ist kein Phänomen der Neuzeit, auch im Mittelalter gab es viele Gelegenheiten und Gründe, um auf Reisen zu gehen. Die vorliegende Arbeit wirft einen Blick auf eine mittelalterliche Spielart des Unterwegsseins, die Pilgerfahrt ins Heilige Land. Anhand der Berichte dreier Wallfahrer wird aufgezeigt, wie sie im ausgehenden 15. Jahrhundert organisiert war, unter welchen Bedingungen sie stattfand und wie die Reisenden sie erlebt haben. Betrachtet werden dabei die Pilgerberichte des Ulmer Dominikaners Felix Fabri, des Mainzer Domdekans Bernhard von Breydenbach und des Konstanzer Patriziers Konrad Grünemberg, die sich zum Ende des Mittelalters ins Heilige Land begaben. Durch zwölf teils farbige Illustrationen und eine Karte ergänzt, entsteht ein wissenschaftlich fundiertes und lebendiges Bild dieser Epoche.